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Josina, Tim, Brandt und Schulz – eine echte Erfolgsgeschichte in Dahme-Spreewald!

 

Königs Wusterhausen. 13 Jahre Schule, Abitur und dann ab zur Universität? Nicht alle Abiturienten haben darauf Bock, sie ziehen das Handwerk dem Hörsaal vor. Nicht ganz ohne Grund. Das Sprichwort “Handwerk hat goldenen Boden” entspricht immer mehr der Wirklichkeit! Arbeitsmarkt-Forscher Dr. Alexander Kubis dazu: “Wer heute eine gute Ausbildung zum Elektrotechniker macht, hat meist bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, als mit einem durchschnittlichen Soziologiestudium.”

Der Schulzendorfer traf zwei Abiturienten, die in Königs Wusterhausen ihr Handwerk im Malerbetrieb Brandt und Schulz erlernten: Josina, 19 Jahre, wohnt in Schulzendorf und Tim, 20 Jahre, kommt aus Teupitz. Eigentlich etwas völlig Normales, aber nur auf dem ersten Blick.

Josinas Abiturleistungen waren derart Spitze, dass sie ihre Ausbildung nicht im ersten, sondern ganz offiziell bereits im zweiten Lehrjahr begann. Eine absolute Ausnahme im Malerhandwerk! Die Renovierung in ihrem zu Hause löste einst bei ihr den Wunsch nach einem Praktikum bei Brandt und Schulz aus. Dort gefiel es ihr dann so gut, dass sie sich entschloss, das Malerhandwerk zu erlernen. „Die Chefs sind cool und bodenständig.  Und der Rest stimmte auch.“, konstatiert Josina. Eine der anspruchsvollsten Arbeiten der Branche liebt sie nach den Jahren der Lehre besonders: Lackierarbeiten an Fenstern, Geländern und Balkonen. Die junge Facharbeiterin hat nach dem Ende ihrer Ausbildung bereits das nächste Vorhaben im Visier: Sie will Meisterin werden.

Bevor Tim zum Malerhandwerk fand, probierte er sich als Kindergärtner, Optiker und Biochemiker. Mit einem Enddurchschnitt von 1,3 beendete er seine Ausbildung vorzeitig. Im Bauhof, wo die praktische Ausbildung stattfand, galt er als Überflieger. Deshalb war es keine Überraschung, als er eine Einladung erhielt, an der Vorauswahl zur Deutschen Meisterschaft im Handwerk teilzunehmen. Seit 1951 werden auf diese Weise deutschlandweit die besten Lehrlinge gekürt.

Ein einwandfreies Zeugnis für ihre Arbeit in der Wohnungsgenossenschaft Wildau eG (WGW) stellte beiden der technische Vorstand der Genossenschaft, Carsten Kröning, aus: „Beide haben nicht nur makellose Arbeiten für uns erledigt. Sie haben auf der Baustelle mit dazu beigetragen, dass eine schwungvolle und unkomplizierte Atmosphäre herrscht. Ist die Stimmung auf der Baustelle gut, wird die Arbeit gut.“

Kröning und die Chefin vom Bürgerbündnis Wildau, Ronny Krzyzan, wertschätzten die beiden Top-Azubis vergangenen Freitag.

Dass Josina und Tim so erfolgreich sind, sie so viel Gutes über ihre Arbeit erzählten, liegt auch an den Köpfen des Unternehmens: Mathias und Florian Haupt. „Wir werden immer junge Menschen fördern die gewillt sind, Dinge auszuprobieren, sich für etwas zu begeistern und etwas bis zum Ende zu bringen.“, sagt Mathias Haupt.

Dass es bei Brandt und Schulz fair zugeht beweist, dass die Firma der verkürzten Ausbildung zustimmte. Der Azubi verdient somit viel früher deutlich mehr Geld. Nicht in allen Ausbildungsbetrieben ist das eine Selbstverständlichkeit.

 

Den Bericht inklusive aller Kommentare, u.a. auch von Sarah Wagenknecht, können Sie im nachstehenden Link nachlesen!

https://www.schulzendorfer.de/erfolgsgeschichte-zwei-top-azubis-und-ein-top-unternehmen/

 

 

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